Dred Scott

Dred Scott
Dred Scott (posthumes Porträt)

Dred Scott (* um 1799; † 17. September 1858) war ein US-amerikanischer Sklave, der im berühmten Dred-Scott-v.-Sandford-Prozess erfolglos für seine Freiheit klagte. Seine Klage beruhte auf dem Umstand, dass er und seine Frau Harriet in US-Bundesstaaten und Territorien gewohnt hatten, in denen die Sklaverei verboten war, darunter in Illinois und in Teilen des Louisiana Purchase. Das Gericht entschied mit 7 zu 2 Stimmen gegen Scott, mit der Begründung, dass Sklaven Eigentum seien, und dass Besitzer ihres Eigentums nicht entledigt werden dürften, außer durch einen rechtsstaatlichen, gesetzlichen Eingriff (5. Zusatz zur US-Verfassung). Eine weitere Begründung war, dass man, um überhaupt Klage erheben zu können, die amerikanische Staatsbürgerschaft benötige. Schwarze Sklaven wurden in der damaligen Zeit jedoch als Privateigentum ihrer Besitzer angesehen und hatten somit kein Recht auf die Staatsbürgerschaft. Dieser Prozess war ein wichtiger Schritt in der Ereigniskette, die zum Bürgerkrieg führte.


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